Im historischen Kabinett bietet sich im historischen Ambiente nicht nur die Möglichkeit zum Verweilen, sondern hier gibt es Einblicke in die Geschichte der Sammlung am Beispiel einiger Objekte.
Die Mineralogische Sammlung wurde in den ersten gut 50 Jahren ihrer Existenz nicht nur unter Teilhabe von J.W. v. Goethe begründet sondern von ihm auch intensiv begleitet. Er stellte Personal ein oder entließ es und er informierte sich fortlaufend über Neueingänge; er nahm diese persönlich in Augenschein und unterstützte mit eigenen Schenkungen die Sammlung sowie vermittelte Schenkungen und tätigte Ankäufe.
Mineraleingänge aus den ersten 100 Jahren der Mineralogischen Sammlung sind in diesem Kabinett ausgestellt. Diese kamen als Geschenke der Mitglieder der "Societät für die gesammte Mineralogie" nach Jena. An der Universität Jena befidet sich der Sitz der ersten rein geowissenschftlichen Gesellschaft der Welt. Eine Vitrine widmet sich den Schenkungen Goethes unter den Themenschwerpunkten "Karlsbader Travertine in ihrer Vielfalt" und "Granit und Basalt im Neptunismus-Plutonismus Streit".